Der SPD Ortsverein auf der Unterschleißheimer Wies’n

05. Oktober 2021

Das schönste Wiesnwetter seit vielen Jahren, aber kein Oktoberfest – so ein Pech für München und den Rest der Welt! Die Hektoliter Rekorde wären vermutlich nur so gepurzelt, vor allem nach der zweiten Absage und den damit verbundenen Entzugserscheinungen. Doch halt: e i n e Stadt im Norden des Landkreises trotzt CORONA und erkämpft sich eine eigene echte Wies’n, die ‚HERBST AUF DER VALENTINSPARK-Wies’n‘!

Und die Bürgerinnen und Bürger Unterschleißheims, so der Name der Stadt, freuten sich natürlich auch über das schöne Spätsommerwetter und strebten zwei Wochen lang in Scharen mit Kind und Kindeskindern zum Festplatz. Die Frauen zwängten sich ins schönste Dirndlgwand (wobei einige Versuche, coronabedingt leider fehlschlugen) und brezelten sich auf, die Mannaleid holten die Krachledernen und Wadlstrümpfe aus den Schränken und alle waren einfach nur glücklich!

Da wollte der SPD Ortsverein nicht zurückstehen und lud am 3.Oktober alle Mitglieder zum Wiedersehen, Ratschen, Mittagessen mit einem Freibier und einer kleinen Wahlnachlese ins Festzelt ein. Gleich vier Tische füllten sich und der fast vollzählig erschienene Vorstand, allen voran der 1.Vorsitzende Philipp Wallner, freuten sich über die gute Resonanz und natürlich auch über das gute Wahlergebnis! So hat sich die ganze Arbeit im Vorfeld doch gelohnt – vielen Dank an alle, die so fleißig dafür wochenlang ihre Zeit und Kraft eingesetzt haben!

Viel Kraft hat aber auch der Festwirt gebraucht, um überhaupt so eine Veranstaltung in Corona Zeiten machen und die Gesundheitsämter von den Hygienekonzepten überzeugen zu können. Dabei war er wohl sehr erfolgreich, denn es war bereits die neunte ‚Wiesn‘ in diesem Jahr für ihn! Ich habe Christian Fahrenschon gefragt, wie es ihm in Unterschleißheim, wo er ja zum ersten Mal war, ergangen ist. “Das war ein sehr gelungenes Familienfest, das schon seit der ersten Minute gut angenommen wurde. Überrascht war ich von der Unterschleißheimer Stadtkapelle, die ich vorher nicht kannte. Die haben ja ein tolles Repertoire und können das Publikum begeistern! Wir hatten auch praktisch keinen Regentag, das war natürlich super. Überraschend war auch der Geschmack der Unterschleißheimer: so viele Enten an den drei Sonntagen habe ich sonst nirgendwo verkauft! Um den Lärmschutz für die Anrainer der Stadionstraße zu verbessern, haben wir gleich am zweiten Tag die Planen des Festzeltes an dieser Seite in Absprache mit den zuständigen Behörden unten gelassen, das war bestimmt eine gute Idee. Und an den drei Wochenenden war das Festzelt mit seinen 1500 Plätzen überfüllt und es gab lange Einlasswartezeiten. Da bin ich dann mit zwei Tragerl Bier raus, quasi ‚Wartehalbe‘, damit die Leute nicht verdursten…(lacht). Ab dem 1.Oktober mit den neuen Erleichterungen war die Stimmung schon sehr ausgelassen. Wenn wir dürfen, kommen wir gerne wieder‘! Zum Schluss meines kleinen Interviews bedankt er sich noch bei der Unterschleißheimer Familie Geier für die hervorragende Organisation. Na dann ein Prosit auf die Gemütlichkeit!

Antje Kolbe, SPD Unterschleißheim-Lohhof

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